Ehrenamt ist das Scharnier, das unsere Gesellschaft zusammenhält

Österreich verfügt mit über 125.000 Vereinen über eine enorme Vielfalt und einen großen Reichtum an zivilgesellschaftlichen Organisationen. Rund 3 Mio. Menschen engagieren sich ehrenamtlich in diesen Organisationen, 250.000 Menschen sind dort beschäftigt. Ein neues Freiwilligengesetz, ein Rettungs-Unterstützungsgesetz und das Gemeinnützigkeitspaket stärken das Ehrenamt, schaffen bessere Rahmenbedingungen für die Betroffenen und erfüllen wesentliche Forderungen aus dem DNA-Programm des ÖAAB.  


„Ohne die vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger wäre Österreich ein armes Land. Was viele Österreicherinnen und Österreicher für selbstverständlich halten, ist jedoch nicht selbstverständlich. Überall sind Bürgerinnen und Bürger am Werk, die zugunsten anderer auf freiwilliger Basis ohne eine Entlohnung in Vereinen und Organisationen aktiv werden. Dieser Einsatz, dieses bürgergesellschaftliche Engagement, dieses Miteinander ist das unverzichtbare soziale „Scharnier“, das unsere Gesellschaft zusammenhält! Deswegen ist es wesentlich, die Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Arbeit und Gemeinnützigkeit in Österreich zu verbessern. Dem wird mit den neuen Gesetzen, die wir heute beschlossen haben, nachgekommen“, erläutert ÖAAB-Bundesobmann KO August Wöginger, der selbst jahrelang ehrenamtlich beim Roten Kreuz in Oberösterreich tätig war. 


„Ehrenamt ist nicht Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern Arbeit, die nicht bezahlt werden kann. Die Leistungen der vielen ehrenamtlich engagierten Menschen kann man gar nicht genug wertschätzen. Diese Leistungen sind ein wesentlicher Beitrag für den Zusammenhalt der österreichischen Gesellschaft. Das neue Freiwilligengesetz, das Rettungs-Unterstützungsgesetz und das Gemeinnützigkeitspaket stärken das Ehrenamt in Österreich nachhaltig und bringen mit Anfang des Jahres 2024 wesentliche Verbesserungen für die Betroffenen“, ist ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits überzeugt.


„Von zusätzlichen Bundesförderungen für Rettungsdienstträger über die Einführung einer Freiwilligenpauschale bis hin zur Ausweitung der Spendenbegünstigung für gemeinnützige Vereine und Erweiterung der Investitions-Unterstützungen reichen diese Verbesserungen. Und nebenbei werden wichtige Forderungen aus dem DNA-Programm des ÖAAB umgesetzt. Jeder, der sich freiwillig engagiert, erwartet sich dafür Anerkennung und eine gesetzlichen Rahmen. Denn Solidarität darf nicht als Selbstverständlichkeit empfunden werden, sondern muss von der Politik auch unterstützt und gefördert werden. Das ist nun mit dem Ehrenamts-Paket gelungen“, so die ÖAAB-Spitze unisono abschließend.

 

 

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