ÖAAB Frauen: „Wir arbeiten 365 Tage im Jahr gegen Gewalt – nicht nur 16 Tage!“

In Hinblick auf den Aktionszeitraum der internationalen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ macht die Bundesvorsitzende der ARGE Frauen im ÖAAB, Romana Deckenbacher, darauf aufmerksam, dass der Einsatz gegen Gewalt nicht auf einen symbolischen Zeitraum beschränkt bleiben darf. Gewalt passiert täglich – und daher braucht es auch ein konsequentes, ganzjähriges Engagement, um Betroffene zu schützen, Aufklärung zu fördern und Gewalt in all ihren Formen entschieden entgegenzutreten.  



Im Vorfeld der internationalen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ unterstreicht die Bundesvorsitzende der ARGE Frauen im ÖAAB, Abg.z.NR Romana Deckenbacher, dass der Einsatz gegen Gewalt das ganze Jahr über oberste Priorität haben muss. Gewalt betrifft Frauen und Mädchen ebenso wie Männer und Burschen – und sie darf keinen Platz haben – weder in unseren Familien noch am Arbeitsplatz oder in unserer Gesellschaft.


„Gewalt passiert jeden Tag – und darum braucht es auch jeden Tag Engagement. Wir müssen hinsehen, helfen und aufklären – nicht nur 16 Tage, sondern 365 Tage im Jahr. Wir müssen gemeinsam das Schweigen brechen. Nur wer über Gewalt spricht, kann sie verhindern – und Betroffenen helfen, den Weg in die Sicherheit zu finden“, betont die ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Romana Deckenbacher.


„Wir haben in Österreich starke Strukturen im Gewaltschutz aufgebaut. Jetzt geht es darum, dass jede und jeder weiß: Hilfe ist da – und Schweigen schützt nur die Täterinnen und Täter“, so Deckenbacher weiter.


In den vergangenen Jahren hat die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um Betroffene zu stärken und Täter konsequent zu verfolgen. Dazu zählen der Ausbau von Gewaltschutzzentren und Frauenhäusern, die Einführung von 24/7-Hotlines und niedrigschwelligen Beratungsangeboten, verstärkte Prävention an Schulen, Informationskampagnen gegen K.O.-Tropfen, mehr Mittel für Opferschutzeinrichtungen, das Hass-im-Netz-Paket sowie die Strafbarkeit sogenannter „Dick-Pics“.


„Wir setzen alles daran, Täter zur Verantwortung zu ziehen und Betroffene zu stärken. Sicherheit ist keine Frage von Gedenktagen im Jahreskreis, sondern von täglichem Einsatz. Im Rahmen einer internen Enquete wollen wir uns ansehen, welche Initiativen österreichweit bereits erfolgreich wirken – und an welchen Hebeln wir drehen müssen, um den Gewaltschutz weiter zu verbessern. Das gilt für Frauen und Mädchen ebenso wie für Männer und Burschen. Denn jede Form von Gewalt ist eine zu viel. Es braucht Zivilcourage, offene Gespräche und klare Grenzen. Nur gemeinsam können wir Gewalt verhindern – und das 365 Tage im Jahr“, so Deckenbacher abschließend. 


 12.11.2025

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